Seit ich denken kann, bin ich in Bücher vernarrt und wünsche mir immer, noch viel mehr lesen zu können. Deshalb habe ich auch schon viel ausprobiert und mir verschiedene Leseroutinen entwickelt. Und vielleicht willst auch du dich endlich durch deinen ungelesenen Bücherstapel im Regal arbeiten?

Inzwischen bin ich an einem Punkt – und das war ich bereits vor der Krise – an dem ich im Durchschnitt ein Buch die Woche lese. Und meine besten Tipps zum Thema „Leseroutine“ möchte ich dir heute mitgeben – so dass auch du es im Alltag schaffst, endlich mehr zu lesen.

1. Warum willst du mehr lesen?

Da du auf diesen Artikel geklickt hast, gehe ich davon aus, dass es dein Ziel ist, mehr zu lesen. Deshalb stelle ich dir zuerst die wichtigste Frage: Warum willst du mehr lesen? Wenn du diesen Punkt einmal für dich herausgearbeitet hast, fallen dir alle weiteren Schritte viel leichter.

Lesen an sich hat unglaublich tolle Benefits, die ich auch in meinem Leben nicht mehr missen möchte. Ein paar dieser positiven Aspekte möchte ich dir nun vorstellen. Und vielleicht steckt ja in einem von ihnen dein Warum?

  • Lesen fördert die Konzentration
  • Lesen lässt dich über den Tellerrand hinausschauen
  • Lesen entspannt
  • Lesen macht Spaß
  • Lesen fordert und fördert deine Fantasie und Kreativität

Aus welchem Grund willst du mehr lesen?

Harry-Potter-mehr-lesen

2. Was willst du mehr lesen?

Auch dieser Punkt ist ganz wichtig. Ich selbst lese meistens mehrere Bücher gleichzeitig – das kann dann zum Beispiel ein Thriller, ein leichter Roman und ein Sachbuch zu einem interessanten Thema parallel sein. Gleichzeitig kenne ich viele Leseratten, für die sowas undenkbar wäre. Das liegt also ganz an dir.

Lesen soll Spaß machen, deshalb höre wirklich in dich rein, was DU lesen willst. Welches Buch, welches Thema spricht dich an? Heutzutage erhalten wir durch das Internet und Social Media eigentlich permanent Rezensionen, Tipps und Vorschläge.

Mich persönlich stresst das manchmal total, vor so einer vermeintlich riesigen Auswahl zu stehen. Ich denke dann oft, ich müsse vor allem Sachbücher lesen, um mich weiterzubilden und die Welt noch mehr zu verstehen. Aber weißt du was? Ich liebe Krimis und Thriller, weshalb es letztendlich in meinem Regal auch übermäßig viele davon gibt.

Es geht beim Lesen schließlich nur um mich bzw. bei dir um dich – und nicht darum, für jemand anderen zu lesen oder um Prestige durch die gelesenen Bücher zu erlangen. Deshalb ist es essenziell herauszufinden, was du selbst gerne liest.

Falls du jedoch Inspirationen brauchst: Hier und hier findest du übrigens einige Buchempfehlungen von mir.

Mehr-Lesen-Thriller-Krimi

3. Wann willst du mehr lesen?

Um eine Routine zu entwickeln, geh mal im Kopf deinen Tagesablauf durch, und überlege dir, wann du dir Zeit zum Lesen freischaufeln kannst. Ich gebe dir einige Beispiele. Welche du davon nutzt, bleibt natürlich ganz dir überlassen:

  • Als Teil deiner Morgenroutine, zum Beispiel gleich nach dem Aufstehen oder vor dem Frühstück
  • Als Teil deiner Abendroutine, zum Beispiel vor dem Schlafengehen
  • Auf dem Weg zur Arbeit. Nutzt du die öffentlichen Verkehrsmittel? Prima, nimm dein Buch mit. Fährst du mit dem Auto? Wie wäre es dann mit Hörbüchern? Und aktuell: Nutze die Zeit, die du ansonsten unterwegs verbringen würdest!
  • Während dem Sport. Auch hier wieder das Stichwort Hörbücher.
  • In der Mittagspause oder direkt nach der Arbeit zum Entspannen. Zum Beispiel draußen in der Sonne auf deinem Balkon – und in Zukunft vielleicht wieder in einem Café oder im Park.

Es gibt hier sicherlich noch unzählige Möglichkeiten, wann am Tag du es schaffen kannst, mehr zu lesen. Wie du dann tatsächlich eine Routine daraus etablierst, erzähle ich dir gleich im nächsten Schritt.

Buecherregal

4. Starte mit kleinen Portionen und steigere dich dann

Wenn du also weißt, warum du mehr lesen willst, was genau du mehr lesen willst und wann du diese Leseroutine in deinem Tag unterbringen könntest, dann beginne einfach. Nimm das erste Buch und lies 1 Seite, 10 Seiten oder 10 Minuten. Und das täglich.

Bist du erstmal drin im Lesen, legst du das Buch – wenn es gut ist und dich interessiert oder fesselt – wahrscheinlich so schnell nicht mehr beiseite. Außerdem freust du dich, nachdem du das Buch weggelegt hast, auch schon darauf, es wieder in die Hand zu nehmen.

Wie bei jeder Routine, die du dir aneignen willst, ist es auch bei der Leseroutine: Starte wirklich mit kleinen Schritten, aber bleibe konstant, das heißt am besten täglich, dran. Nach ein paar Wochen gehört das Lesen einfach zu deinem Tag dazu und dir werden überhaupt keine Ausreden mehr einfallen, warum du das Lesen weglassen solltest.

5. Genieße es

Wie bei allem im Leben ist natürlich das wichtigste, dass du das, was du tust, auch genießt! Daher nimm den Druck raus, mach es dir bequem und fang einfach an!

Kindle-Ebook-Reader-Buchempfehlung

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Auf Spotify gibt es einige kostenlose Hörbücher – such einfach mal danach.

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Hast du eine bestimmte Leseroutine? Welche Bücher stehen für dieses Jahr auf deiner Leseliste? Hinterlasse gerne einen Kommentar!

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